Institut zur Steinzertr�mmerung
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Behandlungsspektrum
Die Einführung der extracorporalen Stoßwellentherapie sowie der innovative Einsatz endoskopischer Maßnahmen und die Ureterorenoskopie (Harnleiterspiegelung) hat die Harnsteinbehandlung in den letzten Jahren revolutioniert.



Extracorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL)
ESWL-Behandlung

Technisches Prinzip:
Stosswellen sind starke Druckwellen in elastischen Medien wie Gasen, Flüssigkeiten oder Festkörpern, die unter anderem durch Explosionen erzeugt werden. In der Stossfront einer Stosswelle herrschen hohe mechanische Spannungen und Drücke, wodurch sich die Stosswelle von der Schallwelle, z. B. Ultraschallwelle, unterscheidet. Die Stosswelle breitet sich mit Überschallgeschwindigkeit aus.

Das Prinzip der elektromagnetischen Stosswellenerzeugung bedeutet , dass ein Stromsto� durch eine Spule eine Membran bewegt, vergleichbar wie bei einem Lautsprecher. Durch eine Art Linsensystem wird diese Stosswelle geb�ndelt und fokussiert.

EMSE-Technologie
Die EMSE-Technologie gew�hrleistet geringe Wiederholungsraten und minimale Nebenwirkungen. Durch hohe Eindringtiefe und breiten Dynamikbereich wird hohe Flexibilit�t f�r effektive Behandlungen erzielt.

EMSE-Technologie
Durch den isozentrischen Aufbau des Dornier Compact Delta II rotieren Stosswellen- und Bildgebungssysteme um den Fokuspunkt. Der Stein bleibt immer im Blickfeld. Dies erleichtert die Zielerfassung unter schwierigen Bedingungen. Der integrierte isozentrische Therapiekopf und das R�ntgensystem erm�glichen eine exakte Positionierung.

EMSE-Technologie
Der motorisierte Therapiekopf erm�glicht eine flexible Behandlung, da er Stosswellen aus verschiedenen Richtungen abgeben kann. Die Patienten k�nnen bei allen Behandlungen in der Regel entspannt auf dem R�cken liegen.

EMSE-Technologie
Das UIMS-System erm�glicht ein Patientendatenmanagement und zeichnet die Therapie automatisch auf. Dies erleichtert die Behandlungsdokumentation und die Bildarchivierung.

Bei der medizinischen Anwendung bringt man mittels Ultraschall oder Röntgen den zu behandelnden Nieren- bzw. Harnleiterstein in diesen Brennpunkt.

Die Energie führt zu einer Zerstörung des Steines. Die Steinkrümmel werden griessartig mit dem Urin über den natürlichen Harnweg ausgeschieden.

Ureterorenoskopie (URS) (Harnleiterspiegelung)
Illustration Ureteroenoskopie
Über den Weg der Harnröhre wird ein dünner Harnleiterspiegel (Ureteroskop) in den Harnleiter eingeführt.Unter direkter Sicht können Harnsteine im Harnleiter sichtbar gemacht werden und dann mit Instrumenten direkt im Harnleiter zertrümmert werden oder mit Spezial-Faßzangen entfernt werden.

Perkutane Nephrolitholapaxie (PCNL):
Illustration PCNL
Nierensteine werden bei der PCNL über einen Kanal, der in Lokalbetäubung von der Haut in das Nierenbeckenkelchsystem gelegt wird, durch ein Nephroskop (Nierenspiegelung) direkt mit einer Faßzange herausgezogen oder z.B. mittels Ultraschall zertrümmert und abgesaugt.




Chemolitholyse von Harnsteinen (Auflösung)
Leider ist nur ein kleiner Teil der Harnsteine einer Auflösung zugänglich. Die Harnsteine, die aus Harnsäure bestehen, eignen sich am besten zur Auflösung.




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