Institut zur Steinzertr�mmerung
 

Behandlungsablauf bei der ESWL

Mittels Röntgenstrahlen wird der Stein geortet und durch Bewegen des flexiblen Therapiekopfes in das
Stoßwellenzentrum gebracht.

Bei der ultraschallgeführten Positionierung wird der Stein von außen mit Hilfe eines Schallkopfes erfaßt. Der Patient kann während des Ortungsvorganges ruhig und entspannt auf der Tischplatte liegen.

Ab diesem Zeitpunkt sollten Sie bitte ruhig liegenbleiben, da durch Ihre eventuellen Körperbewegungen der Stein aus dem Zentrum rutscht und so die Stoßwellen den Stein nicht mehr treffen. Ihr behandelnder Arzt bemerkt natürlich eine eventuelle Steinwanderung und wird entsprechende Korrekturen vornehmen.

Hiernach werden aus dem Ihrem Rücken anliegenden Wasserkissen für Sie hörbare Schallwellen erzeugt, die in Ihren Körper eindringen und auf den Stein gelenkt werden.

Ähnlich wie bei einem Echo in den Bergen wird die Schallwelle an dem Stein reflektiert und
zurückgeworfen. Hierdurch gerät der Stein in Schwingung und wird zerstört. Das Körpergewebe jedoch kann den Schall nicht reflektieren und deshalb von den Schallwellen nicht geschädigt werden.




Die Behandlungsdauer beträgt ca. 45 - 60 Minuten. In ca. 70% der so einmalig behandelten Patienten ist der Stein soweit zerstört, daß er mit dem Urin problemlos ausgespült werden kann. In 30% der Fälle sind für den Erfolg mehrmalige ESWL-Behandlungen erforderlich. Leider kann man durch keine Methode vor der Behandlung die Steinhärte bestimmen, um so die Behandlungszahl abzuschätzen.

Risiken, Komplikationen und Folgen der ESWL-Behandlung
Die ESWL-Behandlung ist in der Regel wenig schmerzhaft. Sollten Sie dennoch Schmerzen verspüren, wird Ihr behandelnder Arzt Ihnen ein Schmerzmittel direkt in die Vene spritzen, so daß es schnell und sicher wirken kann.

Nach der Behandlung kann sich der Urin für die Dauer eines Tages blutig verfärben. Sie sollten in diesem Falle reichlich trinken, so daß der Urin rosafarbig wird.

In sehr seltenen Fällen (ca. 1:1000) kann durch die ESWL-Behandlung ein Bluterguß in der Niere oder um die Niere herum entstehen, welche in der Regel vom Körper selbst, d.h. ohne operative Behandlung abgebaut wird. Falls Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen oder eingenommen haben (z.B. Aspirin, Godamed, ASS oder Marcumar), sollten Sie uns hierüber unbedingt informieren.
Nach der Steinzertrümmerung können Steinfragmente in den Harnleiter gelangen und Koliken verursachen, welche in der Regel durch krampflösende Medikamente zu beheben sind.

Bei anhaltenden Koliken oder Fieber mit Schüttelfrost wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Urologen oder an die nächste Urologische Klinik.

Behandlungsergebnisse

Bei 14.500 Behandlungen haben wir eine hohe Erfolgsrate. Es sind 88% der Patienten nach 3 Monaten steinfrei; dies betrifft alle Steinlokalisationen. Durch unsere gro�e Erfahrung und die moderne Technik liegt vor allem eine hohe Erfolgsrate bei der Therapie der Harnleitersteine vor. Die Wiederholungsbehandlung liegt unter 10%. Die Erfolgsrate betr�gt 79%, es kann so h�ufig eine Harnleiterspiegelung mit Zertr�mmerung in Narkose vermieden werden.


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